05.12.1757   
05:00 morgens rückte FRIEDRICH II. entlang der Breslauer Straße von Westen her in vier Kolonnen nach Borne. 
 
			Preußische Armee: 
48 Infanterie-Bataillone (24.000 Mann) 
128 Kavallerie-Schwadronen (12.000 Mann) 
167 Geschütze
  
			Preußische Vorhut (10 Bataillone und 60 Schwadronen) nehmen bei Borne 
			im Frühnebel Fühlung mit dem Gegner auf, die österreichische Vorausabteilung bestehend aus 5 Regimenter wurde schnell zerschlagen und Borne 
eingenommen. FRIEDRICH lässt aus den vier Kolonnen zwei bilden und schwenkt nach Süden. 
			 
			Preußische Angriffspitzen marschieren auf die österreichische linke Flanke zwischen Lobetitz und 
Sagschütz zu. Am frühen Nachmittag Angriff von 6 Infanterie-Bataillonen, einer von MORITZ von Dessau 
geführten starken Truppe mit einer Unterstützung von einer Batterie mit sechs Geschützen gegen die Stellungen 
bei Sagschütz. NADASTI ging im Gegenangriff gegen die 43 von ZIETHEN geführten 
			preußischen Schwadronen 
vor, aber nach hartem Gefecht wurden der österreichische linke Flügel vernichtend geschlagen. Zwischen 
Sagschütz und Leuthen stürmten preuss. Husaren, denen Infanterie und Artillerie folgten, hinter 
den flüchtenden Österreichern und Bayern her. Im Dorf Leuthen drängten sich die österr. 
Truppen, wehrten sich mit dem Mut der Verzweiflung. Schließlich nahm MÖLLENDORF mit einem schwungvollen Angriff 
seiner Garde das Dorf.
  
Oberhalb von Leuthen konnten die Österreicher eine Batterie in Stellung bringen mit Front gen Süden. 
Um die Artillerie auszuschalten, gingen 10 schwere Kaliber auf dem Butterberg westlich von Leuthen in Stellung. 
Im Schutz dieses Feuers griffen die Preußen erneut an und drängten den österreichischen rechten Flügel 
zurück. 
			 
Gegen 16:00 Uhr begann die österreichische Front auseinander zubrechen, LUCCHESSI stellte seine Kavallerie gegen 
die rechte Flanke bereit. Hinter Radaxdorf stehende 40 preuss. Kavallerie-Schwadronen stürmen, gedeckt vom 
Butterberg gegen die Truppen LUCCHESSI's vor, die von drei Seiten bedrängt und aufgerieben wurden. 
			Preußische 
Truppen gehen von allen Seiten gegen die österr. Infanterie vor. Bei Dunkelwerden befand sich die österreichische 
Armee auf der Flucht, wird in der Nacht nur bis Lissa verfolgt.
  
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